Woher kommt die Osteopathie?
Die Osteopathie ist ein US-amerikanisches Therapieverfahren. Sie wurde von dem wunderbaren Dr. Andrew Taylor Still entwickelt.
Was ist Osteopathie?
Es handelt sich um eine rein manuelle Therapieform, was bedeutet es wird ausschließlich mit den Händen behandelt.
Der Körper wird dabei als eine Funktionseinheit gesehen. Somit zählt die Osteopathie zu den ganzheitlichen Therapieverfahren. Die Osteopathie verleiht dem Körper die Chance seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren.
Auch wenn sich Beschwerden oft nur lokal äußern, muss der Osteopath Zusammenhänge zwischen der eigentlichen Ursache und Folgeproblemen im Körper erkennen. Sie führen ihn weg vom einzelnen Problem, also der „Krankheit“, hin zu einer ganzheitlichen Betrachtungsweise. Denn alle Strukturen des Organismus hängen anatomisch/ physiologisch direkt oder indirekt zusammen. Erst deren harmonisches Zusammenspiel ermöglicht die Funktion des Ganzen.
Ein gutes Beispiel...
... für die ganzheitliche Blickweise beschreibt Barbara Welter-Böller in einem Ihrer Bücher:
Dir Kurzform: Wie kann ein unpassender Sattel zu Spat (Sprunggelenksarthrose) führen?
Dahinter stehen die Faszien, die ein Kontinuum durch den ganzen Körper bilden. Hierrdurch kann die Verbindung der Rückenlendenbinde weiterführend zu den Verspannungen der Faszien der Hinterhand führen und somit zu einem steilen Hinterbein, was eine Mehrbelastung der Tarsalknochen zu Folge hat und sich somit Arthrose entwickelt.
Aus welchen Elementen besteht die Osteopathie?
Die Osteopathie besteht aus vier Elementen:
- Der parietalen Osteopathie - hier nimmt der Therapeut Einfluss auf Gelenke, Muskeln, Sehnen & Bänder
- Der fasziealen Osteopathie - hier nimmt der Therapeut Einfluss auf die Faszien
- Der craniosacralen Osteopathie - hier nimmt der Therapeut Einfluss auf die membranösen Verbindungen zwischen dem Schädel und dem Kreuzbein
- Der viszeralen Osteopathie - hier nimmt der Therapeut Einfluss auf die inneren Organe