Manuelle Therapie
Manualtherapeutisches Handeln soll die Befähigung des Therapeuten mit seinen Händen Strukturen und Bewegungen zu erspüren, Gewebspathologien zu erkennen und entsprechende Behandlungsmaßen zielgerichtet einzuleiten, die den Schmerz lindern und die Funktionsfähigkeit der Gelenke wiederherstellen bzw. verbessern können.
Als Ergotherapeut setze ich schon lange diese Techniken bei meinen menschlichen Patienten mit Erfolg ein.
Schmerzen und körperliche Anstrengungen auch psychischer Stress können zu beträchtlichen Muskelverspannungen führen. Ist ein Muskel erstmal verspannt, kommt es auch zu einer Minderdurchblutung in diesem Bereich und somit auch zu einer Reduzierung der Sauerstoffversorgung, sowie des Abtransports von Stoffwechselprodukten. Dies wiederum führt zu erneuten Schmerzen, Muskelverspannungen und schließlich zu gesteigerten Schmerzen. Die Hauptaufgabe der Massage ist es diesen Teufelskreis zu durchbrechen.
Es gibt verschiedene Techniken mit jeweils unterschiedlicher Wirkweise, die ich in der Therapie anwende.
Ziel der Dehntechniken ist es, die bestehende Verkürzung zu lösen. Durch die Dehnung soll das physiologische Ruhemaß erhalten bleiben oder wiederhergestellt werden.
Das myofasziales Release ist eine sanfte, flächige Verschiebung der Haut, um die darunter liegenden Muskelfaszien zu erreichen, mit dem Ziel die Muskulatur zu detonisieren und die Faszienspannung zu regulieren.
Myofasziale Triggerpunkttherapie
Triggerpunkte nehmen Bezug auf den Schmerz, während sich Myogelosen auf den tastbaren Punkt beziehen. Es handelt sich dabei um fühlbare, für den Patienten schmerzhafte, lokal begrenzte Muskelspassmen. Bedingt dadurch verkürzt sich der gesamte Muskel und sorgt somit zu einer Bewegungseinschränkung. Zudem wird der Muskel durch den Triggerpunkt geschwächt.
Verschiedene Drucktechniken, aber auch Techniken aus der Humantherapie, wie z.B. „spray and stretch“ sind je nach Akzeptanz des Tiers möglich. Welche Techniken ich nutze, entscheide ich von Patient zu Patient, um den bestmöglichen Erfolg zu erzielen.
Zur Gelenkmobilisation gehören Traktion- & Kompressionstechniken, sowie translatorisches Gleiten.
Traktion und translatorische Gleitimpulse dienen der Mobilisation der Gelenkkapsel. Stellen Sie sich vor Sie haben ein zu enges Kleidungsstück an, das Sie in Ihrer Bewegung einengt. Sie würden die betroffene Stelle intuitiv dehnen, um für Entspannung zu sorgen. Etwas ähnliches geschieht bei der Mobilisation der Gelenkkapsel.
Bei der Kompressiontechnik geht es in erster Linie um den Gelenkknorpel. Dieser hat keine eigenen Blutgefäße, sondern wird über die sogenannte Synovia (Gelenkflüssigkeit) mit Nährstoffen versorgt. Der Knorpel fungiert in etwa wie ein Schwamm: Er wird durch Kompression ausgedrückt und saugt anschließend die Synovia automatisch wieder ein.
Bewegen bedeutet Leben. Nur Gewebe, das aktiv bewegt wird, kann gesunderhalten werden. Daher ist das aktive Training ein sehr wichtiger Bestandteil der Therapie.
Physikalische Therapie
Begleitend zur klassischen manuellen Therapie biete ich eine Reihe von physikalischen Therapie-Möglichkeiten an. Die physikalische Therapie fasst medizinische Behandlungsformen zusammen, die natürliche Reaktionen auf äußere Reizsetzungen nutzen.
Unter thermischen Anwendungen versteht man physikalische Mittel, die dem Körper Wärme zuführen oder entziehen, wie z.B.: Hot Packs, Cool Packs oder die Heiße Rolle
Ultraschall wirkt auf micozellulärer Ebene und sorgt für eine Stoffwechselverbesserung des Gewebes.
Zur Versorgung von orthopädischen und neurologischen Erkrankungen, die mit akuten oder chronischen Schmerzen einhergehen.
Ein weiteres Einsatzgebiet liegt in der Prävention und Therapie von Muskelatrophien. Es kommen Niederfrequente Impuls- & Wechselströme zum Einsatz.
Behandlung von Narben, zum Anregen des Lymphflusses, als Schmerzbehandlung und zum Training des neurosensorischen Bewusstseins (Körperhaltung).
Bei der Matrix-Rhythmus-Therapie verwende ich ein Gerät, das im physiologischen Ruhetonus der Zellen schwingt.
Es wirkt über rhythmische Mikro-Extension (Verlängerung) bis auf die zellbiologische Ebene mit dem Effekt, dass zelluläre Mikroprozesse in Takt kommen, auf die jede Zellregeneration und Heilung angewiesen sind.
Das Ergebnis ist, dass das Gewebe, also die Muskeln, die Haut, die Sehnen usw. wieder durchlässiger und geschmeidiger werden und so an den Gesundungsvorgängen des Körpers wieder teilnehmen.